Im Fediverse gibt es eine spannende Diskussion, initiiert von Mathias Schindler. Hier der erste Post: https://gruene.social/@mathias/113403754416368912
Das Thema passt sehr gut auf die Thematik dieses Forums passt, weshalb ich es hier ergänze. Es haben sich bereits eine Menge Leute zu Worte gemeldet und verschiedene Lösungen vorgeschlagen. Ich werde die hier nicht im Einzelnen wiedergeben aber zumindest das Problem und den allgemeinen Lösungsansatz darzustellen:
Problem
In Wikipedia werden durch KI generierte Literaturhinweise eingetragen, die mit der Realität nicht übereinstimmen. Sprich: Es wird Literatur referenziert, die nicht existiert.
Ziel
Ein automatisiertes Verfahren zur Prüfung, ob eine Literaturangabe auf eine tatsächlich existierende bibliographische Ressource verweist, in Mathias’ Worten:
Literaturangaben sollen gegen Bibliothekskataloge abgleichen, interne Konsistenz von Autorennamen, ISBN anderen stabilen Identifiern prüfen.
Als mögliche Systeme wurden ebreits WorldCat und Anna’s Archive genannt.
GVI?
Was ist denn mit dem Gemeinsamen Verbündeindex (GVI)? Der müsste doch prinzipiell dafür geeignet sein. Ich kenne mich mit dem GVI selbst nicht aus, es gibt aber bestimmt Menschen hier, die das besser einschätzen können.
Leider gibt es dafür keine offene Schnittstelle, um das mal auszuprobieren, siehe GVI - Nutzung. Ich denke, die Chancen sind aber nicht schlecht, für diesen Anwendungsfall Zugriff zu bekommen (wenn denn der GVI technisch überhaupt eine sinnvolle Lösung darstellt).